
Vom Entwicklungshelfer zum Karriere-Coach: Der Wandel eines Mannes
Du fragst dich, wie aus aus einem humanitären Helfer ein Karriere-Coach wurde?
Ich versuche es mal zu erklären.
Vor ein paar Jahren musste ich jede der folgenden Fragen mit einem klaren “Ja” beantwortet…
- Mache ich mir nur selbst etwas vor, wenn ich denke, dass dies der Job ist, den ich wirklich machen will?
- Bin ich mir selbst fremd geworden?
- Habe ich bemerkt, dass ich in meinem Job schlechter geworden bin?
- Habe ich genug Energie, um mit dem weiterzumachen, was ich tue?
- Habe ich das Gefühl, dass mir die Luft ausgeht?
- Suche ich nach einem Ausweg, finde aber keinen?
Geht es dir genauso?
Ich möchte dir gerne helfen, deinen Job wieder mit mehr Energie anzugehen.
Buche noch heute eine kostenlose Coaching-Sitzung und finde heraus, wie.
MEINE GESCHICHTE
Gleich in meinem ersten Job in der humanitären Hilfe brannte ich aus. Ich hatte alles gegeben, war nur noch ein Schatten meiner selbst und hatte durch den Stress 15 Kilo in weniger als einem Jahr abgenommen. Ich machte mir ständig Vorwürfe und sah keinen Sinn mehr in dem Ganzen. Ich hatte genug und war kurz davor, alles aufzugeben.
Hoffnungslosigkeit und Gefühllosigkeit waren die bestimmenden emotionalen Zustände meines Lebens zu dieser Zeit.

Ich musste etwas ändern; so konnte es nicht weitergehen. Ich war dazu da, den Menschen zu helfen, aber wenn ich mir nicht selbst helfen konnte, war ich unwirksam. Ich reichte also meine Kündigung ein, und es fühlte sich an, als wäre eine große Last von meinen Schultern genommen worden.
Ich dachte, ich würde mich einfach ein wenig ausruhen und dann erfrischt zurückkommen.
Nach einer zweimonatigen Pause begann ich eine noch stressigeren Job in einem noch schwierigeren Land. Ich war auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, etwas, das meinen Adrenalinspiegel wieder in die Höhe treibt. Ich dachte, ich hätte jetzt die Lösung gefunden.
Doch der nächste Zusammenbruch kam schneller als erwartet, und ich schrieb erneut meine Kündigung. Aber dieses Mal ging die Last nicht weg.
VOM IDEALISMUS ZUM EGO
Ich schloss mit mir selbst einen Pakt, meinen Idealismus aufzugeben und neu zu starten. Keine naiven Illusionen mehr, die mich sowieso nur enttäuschen. Ich würde alles nur noch als Geschäft betrachten und das Spiel so spielen, wie es ist. Das war mein Plan.
Das funktionierte erstaunlich gut. Die Berufsbezeichnungen in meinem Lebenslauf klangen immer beeindruckender, und bald schien es, dass ich genug Geld verdiente, um mich dafür zu entschädigen, dass ich mich mir selbst völlig entfremdet hatte.
Meine Projekte, Teams und Budgets wuchsen mit meiner Leidenschaft für neue Herausforderungen, und mein Ego wuchs mit ihnen.
Nach fast zehn Jahren im Feld war es an der Zeit, nach Hause zurückzukehren. Meine Frau und ich wollten unsere Familie nicht in Entwicklungsländern großziehen.
Hier begann ich jedoch zu erkennen, dass die Arbeit in einem Hauptbüro nichts für mich war. Die Schreibtischarbeit als Programm-Manager einem HQ in Deutschland erwies sich als zu restriktiv für meine abenteuerlustige Natur. Außerdem fehlte mir die direkte Arbeit mit Menschen.
Ich konnte nicht so weitermachen, wie ich es bisher getan hatte. Ich musste mich neu orientieren, ohne falsche Ideale, aber mit Ehrlichkeit und Selbsterkenntnis. Und ich kann dir sagen, es war eine große Erleichterung!
Ich nahm diese neue und aufregende Herausforderung an. Ich war bereit, mein Leben neu auf meine Ziele und Vorstellungen auszurichten, und ich hatte einen großartigen Coach, der mir dabei half. Langsam wurde mir klar, dass ich endlich die Person wurde, die ich wirklich sein wollte. Die Veränderung war unglaublich.
Positive Energie kehrte zu mir zurück. Ich habe mich von viel geistigem Ballast befreit und Klarheit gefunden. Ich begann, meine Stärken und Ziele zu erkennen und richtete mein Leben danach aus. Ich fühlte mich wieder mit mir selbst verbunden, als ob ich auf dem richtigen Weg wäre.
So viele Kollegen hatte gleiche Schicksal erlitten. Die grauen Wolken des Zynismus, der Frustration, der Angst und der zerbrochenen Ideale hingen über vielen Expat-Bars und NGO-Büros.
Ich war dem dunklen Sumpf entkommen, der mich so lange festgehalten hatte. Jetzt war es an der Zeit, das, was ich gelernt hatte, mit anderen zu teilen.

DEM WEG MEINES HERZENS FOLGEND
Schließlich beschloss ich, mich auf das zu konzentrieren, was mir am meisten am Herzen liegt: Kollegen zu coachen, um ihnen zu helfen, ihr Potenzial unter dem Stress unserer Arbeit nicht zu verlieren.
Ich engtschied mich, ein neues Fachgebiet, das systemische Coaching, zu erlernen und mich von der European Coaching Association zertifizieren zu lassen. Außerdem habe ich mich für Weiterbildungen im Bereich Personalwesen entschieden, darunter Jobcoaching, Personalentwicklung und betriebliches Gesundheitsmanagement; alles Bereiche, die ich in mein Coaching einbringen möchte.
Mit meiner Kombination aus jahrelanger Praxiserfahrung, Coaching-Kompetenz und dem Drang, über meine Grenzen hinauszugehen, konnte ich vielen Kollegen*innen, die Hilfe brauchten, Unterstützung anbieten.
In den letzten Jahren hat sich ein neuer Fokus ergeben – jungen Kolleg*innen zu helfen, Jobs zu finden, die zu ihnen passen. Auch eine sehr befriedigende Aufgabe, die sehr viel Spaß macht. Endlich weiß ich, warum ich mich jahrelang so auf Recruiting spezialisiert habe.
Ich habe wertvolle Erfahrungen in der ganzen Welt gesammelt, die mir gezeigt haben, dass mein Weg der richtige ist. Jetzt möchte ich dich unterstützen. Besuche meine Serviceseite, um zu erfahren, wie ich dir helfen kann, deinen Weg in der humanitären Hilfe und internationalen Entwicklungszusammenarbeit zu finden.